Cremiger Rote-Paprika-Hummus: Das beste Rezept für selbstgemachten, veganen Kichererbsen-Dipp
Bereiten Sie Ihren eigenen unglaublich cremigen Rote-Paprika-Hummus ganz einfach aus Kichererbsen aus der Dose zu. Dieser einfache und doch raffinierte Dipp oder Brotaufstrich ist perfekt für jede Gelegenheit und lässt sich im Handumdrehen zu Hause zubereiten. Vergessen Sie gekaufte Produkte – selbstgemachter Hummus schmeckt nicht nur frischer und intensiver, sondern bietet auch die volle Kontrolle über die Zutaten. Er ist eine hervorragende Ergänzung für jede mediterrane Mahlzeit, als gesunder Snack oder als vielseitige Zutat in Ihrer Küche.

Für dieses köstliche Rezept benötigen Sie nur wenige, leicht erhältliche Zutaten. Eine vollständige Liste der Zutaten und detaillierte Anweisungen finden Sie weiter unten in der Rezeptkarte, aber hier ist eine kurze Übersicht:
- Kichererbsen (aus der Dose)
- Eingelegte geröstete rote Paprika
- Tahini (Sesampaste)
- Wasser
- Zitronensaft
- Olivenöl
- Gehackter Knoblauch
- Gewürze (Petersilie, Salz, Paprika, Kreuzkümmel)
Was ist Tahini und warum ist es so wichtig für Hummus?
Tahini ist eine Paste aus gerösteten oder rohen Sesamsamen und ist eine Schlüsselzutat, die Hummus seine charakteristische cremige Textur und seinen nussigen Geschmack verleiht. Es ist nicht nur eine geschmackliche Bereicherung, sondern auch eine wertvolle Quelle für gesunde Fette, Proteine und wichtige Mineralien wie Kalzium und Eisen. Die Marke, die ich persönlich bevorzuge, ist „Mighty Sesame Co.“, da ihr Tahini lediglich aus gerösteten, geschälten Bio-Sesamsamen besteht und in einer praktischen Quetschflasche kommt. Diese Verpackung ist äußerst vorteilhaft, da sich Tahini in Gläsern oft stark absetzt und dann mühsam umgerührt werden muss. Mit der Quetschflasche genügt ein kräftiges Schütteln vor dem Gebrauch, und schon ist das Tahini perfekt vermischt und gebrauchsfertig. Tahini ist mittlerweile in den meisten gut sortierten Supermärkten oder in Feinkostläden sowie online erhältlich. Achten Sie beim Kauf auf eine gute Qualität und reine Zutatenliste, um den besten Geschmack für Ihren Hummus zu erzielen.

Können Kichererbsen aus der Dose ohne erneutes Kochen verwendet werden?
Ja, Kichererbsen aus der Dose sind technisch gesehen bereits gekocht und verzehrfertig. Sie können sie also direkt für Ihren Hummus verwenden. Allerdings habe ich festgestellt, dass der Hummus eine wesentlich seidigere und feinere Textur erhält, wenn Sie sich die zusätzliche Mühe machen und die Kichererbsen vor der Verarbeitung nochmals kochen. Dieser Schritt hilft nicht nur, sie noch weicher zu machen, sondern auch, einen Großteil der äußeren Schalen zu lösen und zu entfernen. Diese kleinen Schalen können die Cremigkeit des Hummuses beeinträchtigen und ihm eine leicht körnige Textur verleihen. Wenn Sie also einen wirklich professionell cremigen Hummus möchten, empfehle ich dringend, diesen Schritt nicht zu überspringen. Auch wenn es technisch möglich ist, liefert das erneute Kochen und Schälen der Kichererbsen ein unvergleichlich besseres Ergebnis.
Küchenmaschine versus Hochleistungsmixer: Welches Gerät ist ideal für Hummus?
Für dieses Hummus-Rezept können Sie sowohl eine Küchenmaschine als auch einen Hochleistungsmixer verwenden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Mixer gleich sind. Viele Standardmixer sind hauptsächlich für Smoothies oder leichtere Aufgaben konzipiert und verfügen möglicherweise nicht über die nötige Leistung, um Kichererbsen zu einer wirklich glatten Paste zu verarbeiten. Ein Hochleistungsmixer, wie beispielsweise ein Vitamix, zeichnet sich durch stärkere Klingen und einen leistungsstärkeren Motor aus, was für die Herstellung von samtigem Hummus unerlässlich ist. Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Mixer die erforderliche Kraft hat, ist eine Küchenmaschine die sicherere Wahl. Küchenmaschinen sind oft besser geeignet, da sie durch ihre breitere Schale und ihre robusten Klingen eine gleichmäßigere Verarbeitung ermöglichen. Unabhängig vom Gerät ist es entscheidend, dass Sie lange genug pürieren, bis die gewünschte seidige Konsistenz erreicht ist, gegebenenfalls mit etwas zusätzlichem Wasser, um den Vorgang zu unterstützen.
Kann Hummus im Voraus zubereitet werden?
Absolut! Hummus ist eine hervorragende Speise für die Vorbereitung und ideal für Meal Prepping. Er hält sich im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter bis zu 7 Tage frisch. Das macht ihn zu einer perfekten Option, wenn Sie Gäste erwarten oder eine gesunde Snack-Option für die Woche bereithalten möchten. Ein wichtiger Tipp für die Lagerung: Wenn Sie den Hummus im Voraus zubereiten, verzichten Sie darauf, ihn sofort mit zusätzlichem Öl, Paprikawürfeln oder Pinienkernen zu garnieren. Diese Garnierungen sollten erst kurz vor dem Servieren hinzugefügt werden, um Frische und Textur optimal zu bewahren. Das separate Hinzufügen der Garnitur verhindert, dass das Olivenöl ranzig wird oder die Paprika an Festigkeit verlieren, und sorgt dafür, dass Ihr Hummus jedes Mal wie frisch zubereitet aussieht und schmeckt.

Wie bewahrt man Hummus richtig auf?
Bewahren Sie Ihren selbstgemachten Hummus in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank auf. So bleibt er bis zu 7 Tage frisch und genießbar. Um die Haltbarkeit zu maximieren und das Austrocknen der Oberfläche zu verhindern, können Sie vor dem Verschließen eine dünne Schicht Olivenöl über den Hummus gießen. Dies bildet eine schützende Barriere und hält den Hummus länger feucht und aromatisch. Achten Sie darauf, den Behälter gut zu verschließen, um die Aufnahme von Kühlschrankgerüchen zu vermeiden und die Qualität zu erhalten.
Vielseitige Serviertipps für Ihren Rote-Paprika-Hummus
Dieser Rote-Paprika-Hummus ist unglaublich vielseitig und lässt sich auf unzählige Weisen genießen. Ich empfehle ihn am liebsten als Dipp: Servieren Sie ihn mit knusprigen Crackern, salzigen Brezeln oder einer Auswahl an frischem, knackigem Gemüse wie Karottenstiften, Gurkenscheiben, Paprikastreifen oder Selleriestangen. Er ist auch eine fantastische Ergänzung zu einem Sandwich oder Wrap – einfach großzügig auf das Brot streichen, um eine cremige und geschmackvolle Basis zu schaffen. Für Ihre nächste Charcuterie-Platte oder Käseplatte ist Hummus eine willkommene Ergänzung, die eine gesunde und farbenfrohe Komponente hinzufügt. Ein weiterer großartiger Tipp: Verdünnen Sie den Hummus mit etwas Wasser oder zusätzlichem Olivenöl, um ihn in ein köstliches und einzigartiges Salatdressing zu verwandeln. Die Möglichkeiten sind schier endlos, und seine cremige Konsistenz und sein reiches Aroma machen ihn zu einem echten Allrounder in der Küche!
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Gerösteter Rote-Paprika-Hummus
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Zutaten
- 425 Gramm Kichererbsen aus der Dose
- ½ Tasse eingelegte geröstete rote Paprika, ohne Flüssigkeit
- ⅓ Tasse Tahini, glatt; falls abgesetzt, gut umrühren oder schütteln
- ¼ Tasse Wasser
- 2 Esslöffel Zitronensaft
- 2 Esslöffel Olivenöl, extra vergine
- 1 Teelöffel Knoblauch, fein gehackt
- ¾ Teelöffel getrocknete Petersilie
- ½ Teelöffel Salz, Beginnen Sie mit ½ TL und fügen Sie nach Geschmack mehr hinzu. Ich persönlich mag ¾ TL.
- ½ Teelöffel Paprikapulver
- ½ Teelöffel Kreuzkümmel
Optionale Garnitur: natives Olivenöl extra, gewürfelte geröstete rote Paprika, Pinienkerne
Zubereitung
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Lassen Sie die Flüssigkeit aus den Kichererbsen ab, spülen Sie sie gründlich mit kaltem Wasser ab und lassen Sie sie erneut abtropfen. Dieser Schritt ist wichtig, um überschüssiges Natrium und die Stärkereste zu entfernen, die oft in der Konservenflüssigkeit enthalten sind. Ein gründliches Spülen sorgt für einen saubereren Geschmack des fertigen Hummuses.
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Geben Sie die abgespülten Kichererbsen in einen kleinen oder mittelgroßen Topf und bedecken Sie sie vollständig mit frischem Wasser. Bringen Sie das Wasser bei hoher Hitze zum Kochen. Sobald es sprudelnd kocht, reduzieren Sie die Hitze auf mittlere Stufe und lassen Sie die Kichererbsen für 20 bis 25 Minuten sanft köcheln. Achten Sie darauf, dass das Wasser leicht blubbert, da dies ein Zeichen dafür ist, dass die Kichererbsen ausreichend erweichen. Ziel ist es, dass die Kichererbsen sehr weich und fast matschig werden und beginnen, auseinanderzufallen. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn sie überkocht aussehen – genau diese Konsistenz ist ideal, um einen extrem cremigen Hummus zu erhalten. Nehmen Sie sie vom Herd und gießen Sie sie in ein Sieb, um das Wasser vollständig abzugießen.
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Lassen Sie die gekochten Kichererbsen etwas abkühlen, sodass Sie sie anfassen können. Nehmen Sie die Kichererbsen portionsweise aus dem Sieb und reiben Sie sie sanft zwischen Ihren Fingern. Dabei lösen sich viele der äußeren Häutchen. Entfernen und entsorgen Sie alle Häutchen, die sich lösen. Dieser Schritt mag mühsam erscheinen, ist aber der Schlüssel zu einem unglaublich seidigen und glatten Hummus, da die Schalen die Textur sonst körnig machen könnten. Je mehr Schalen Sie entfernen, desto cremiger wird Ihr Hummus.
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Geben Sie die vorbereiteten Kichererbsen, die gerösteten roten Paprika (ohne Flüssigkeit), Tahini, Wasser, Zitronensaft, natives Olivenöl extra, den gehackten Knoblauch, getrocknete Petersilie, Salz, Paprikapulver und Kreuzkümmel in eine Küchenmaschine oder einen Hochleistungsmixer. Pürieren Sie die Mischung, bis sie vollkommen glatt und cremig ist. Dies kann einige Minuten dauern, je nach Leistung Ihres Geräts. Probieren Sie den Hummus und passen Sie die Salzmenge nach Ihrem persönlichen Geschmack an. Ich beginne mit ½ Teelöffel Salz, aber ich persönlich bevorzuge ¾ Teelöffel Salz in meinem fertigen Hummus, um den Geschmack abzurunden und hervorzuheben. Fühlen Sie sich frei, die Gewürze nach Belieben anzupassen.
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Falls der Hummus noch nicht glatt genug ist:
1. Fahren Sie mit dem Pürieren fort. Je länger Sie pürieren, desto feiner und cremiger wird die Konsistenz. Geben Sie dem Gerät Zeit, die Kichererbsen vollständig zu zerkleinern.
2. Geben Sie löffelweise etwas mehr Wasser hinzu, um hartnäckige Kichererbsen oder eine zu dicke Konsistenz auszugleichen. Fügen Sie immer nur kleine Mengen hinzu, um zu vermeiden, dass der Hummus zu flüssig wird.
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Schöpfen Sie den cremigen Hummus in eine Servierschale. Garnieren Sie ihn vor dem Servieren mit einem Schuss Olivenöl extra vergine, einigen gewürfelten gerösteten roten Paprikastücken und gerösteten Pinienkernen. Servieren Sie ihn warm oder bei Raumtemperatur und genießen Sie ihn mit Pitabrot, Pita-Chips, Fladenbrot, Gemüsesticks oder als Brotaufstrich. Guten Appetit!
Hinweise
Nährwertangaben
Die Nährwertangaben werden automatisch berechnet und sollten nur als Annäherung verwendet werden.
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