Blitzschnelle Vegane Bratensoße in 10 Minuten: Cremig, Herzhaft & Unwiderstehlich!
Diese unglaublich einfache vegane Bratensoße ist in nur 10 Minuten oder weniger zubereitet! Sie ist so unkompliziert, dabei aber voller tiefem, herzhaftem Geschmack, der Ihre Geschmacksknospen verwöhnen wird. Perfekt, um sie in der Weihnachtszeit über fluffiges Kartoffelpüree zu servieren, aber auch ideal für jeden Wochentag – denn sie ist wirklich zu einfach und köstlich, um sie nur für besondere Anlässe aufzuheben. Ihre Vielseitigkeit macht sie zum idealen Begleiter für zahlreiche Gerichte, von deftigen Gemüsebratlingen bis hin zu einfachen Nudeln.

Bratensoße ist meine kulinarische Liebessprache. Dazu gehören auch Knoblauch, Zitrone, Kartoffeln und geröstetes Gemüse – ich habe anscheinend ein paar davon! Deshalb ist es für mich von größter Bedeutung, eine köstliche Soße blitzschnell zubereiten zu können, selbst wenn keine Fleischbraten vorbereitet wurden, aus denen man Bratensaft gewinnen könnte. Diese vegane Variante beweist eindrucksvoll, dass man für eine reichhaltige und aromatische Soße keinerlei tierische Produkte benötigt. Sie liefert all den Komfort und den tiefen Umami-Geschmack, den man von einer traditionellen Bratensoße erwartet, jedoch auf rein pflanzlicher Basis. Nie war es einfacher, vegan und dabei so unglaublich lecker zu kochen!
Meine 10-Minuten Vegane Bratensoße kommt mit nur wenigen, aber wirkungsvollen Zutaten aus, die sorgfältig ausgewählt wurden, um maximalen Geschmack bei minimalem Aufwand zu gewährleisten: Gemüsebrühe, Hefeflocken, Kokos-Aminos, ausgewählte Gewürze und Kräuter sowie ein Verdickungsmittel (ich persönlich bevorzuge Tapiokamehl für seine leichte Handhabung und das perfekte Ergebnis). Das Ergebnis ist eine Soße, die einer traditionellen Geflügelsoße zum Verwechseln ähnlich ist, aber gänzlich ohne Geflügel auskommt und somit auch für Veganer und Allergiker geeignet ist. Ich bin mir absolut sicher, wenn Sie dieses Rezept einmal ausprobiert haben, werden Sie sich dabei ertappen, wie Sie es immer wieder zubereiten wollen. Es gibt absolut keinen Grund, bis zum nächsten Erntedankfest oder Weihnachten zu warten, um diesen cremigen Genuss zu erleben, liebe Freunde!

Für dieses schnelle und unkomplizierte Rezept benötigen Sie lediglich eine Handvoll Zutaten, die Sie wahrscheinlich bereits in Ihrer Speisekammer haben oder leicht im nächsten Supermarkt finden können (die vollständige Zutatenliste und detaillierte Anweisungen finden Sie in der übersichtlichen Rezeptkarte weiter unten):
- Hochwertige Gemüsebrühe
- Kokos-Aminos für Umami und Süße
- Hefeflocken für den käsigen, herzhaften Geschmack
- Eine Auswahl an feinen Gewürzen und getrockneten Kräutern
- Tapiokamehl oder ein anderes geeignetes Verdickungsmittel
Die Zubereitung ist denkbar einfach: Alle Zutaten, mit Ausnahme des Tapiokamehls (oder des von Ihnen gewählten Verdickungsmittels), kommen direkt in einen mittelgroßen Topf auf dem Herd. Bringen Sie die Mischung zum Kochen, reduzieren Sie dann die Hitze auf mittelhoch und lassen Sie sie für einige Minuten leicht köcheln. Dies ermöglicht es den Aromen, sich vollständig zu entfalten und eine tiefe, komplexe Geschmacksbasis zu entwickeln, die das Herzstück jeder guten Bratensoße bildet.
Um diese köstliche Soße zu verdicken, mischen Sie gleiche Teile Tapiokamehl und Wasser in einem kleinen Glas oder Behälter und schütteln Sie sie kräftig, bis eine glatte, klümpchenfreie Mischung entsteht (eine sogenannte „Slurry“). Rühren Sie diese Tapioka-Slurry dann zügig in die köchelnde Soße ein. Sie werden sofort bemerken, wie die Soße beginnt, dicker zu werden und eine perfekte, cremige Konsistenz annimmt. Nehmen Sie sie vom Herd und servieren Sie sie umgehend, solange sie noch warm und duftend ist! (Falls Sie ein anderes Verdickungsmittel verwenden möchten, finden Sie weitere detaillierte Informationen dazu im Abschnitt weiter unten, damit Ihre Soße garantiert gelingt.)

Was sind Kokos-Aminos?
Kokos-Aminos sind eine ausgezeichnete Alternative zu Sojasauce, die geschmacklich sehr ähnlich ist, jedoch eine leicht süßere Note besitzt und ein komplexeres Geschmacksprofil aufweist. Dieses vielseitige Würzmittel wird aus dem fermentierten Saft der Kokospalme gewonnen und ist von Natur aus glutenfrei, vegan, Paleo-freundlich, Whole30-konform und hat einen niedrigen glykämischen Index, was es zu einer beliebten Wahl für verschiedene Ernährungsweisen macht, insbesondere für diejenigen, die Soja vermeiden möchten. Sie enthalten eine beeindruckende Palette an Mineralien, darunter Vitamin C und alle 17 essentiellen Aminosäuren, die unser Körper benötigt. Ein weiterer signifikanter Vorteil ist ihr deutlich reduzierter Natriumgehalt – sie enthalten bis zu 65% bis 75% weniger Natrium als herkömmliche Sojasauce, was eine bemerkenswerte Menge ist, nicht wahr? Typischerweise bestehen die Inhaltsstoffe lediglich aus fermentiertem Kokosblütennektar und Meersalz, was sie zu einem sehr reinen und natürlichen Produkt macht. Ihre Fähigkeit, tiefen Umami-Geschmack zu liefern, ohne die Salzlast von Sojasauce, macht sie ideal für diese herzhafte Bratensoße und viele andere asiatisch inspirierte Gerichte.
Kann man Sojasauce anstelle von Kokos-Aminos verwenden?
Sojasauce ist im Vergleich zu Kokos-Aminos deutlich salziger und besitzt einen wesentlich intensiveren, oft auch herberen Geschmack, der sich stark von der sanfteren Süße der Kokos-Aminos unterscheidet. Obwohl Sie sie zweifellos als Ersatz verwenden können, ist es wichtig zu wissen, dass es sich *nicht* um einen 1:1-Ersatz handelt. Der direkte Tausch könnte Ihre Bratensoße ungenießbar salzig machen oder den feinen Geschmack überdecken. Ich würde dringend empfehlen, mit einer sehr kleinen Menge, beispielsweise nur einem Teelöffel, zu beginnen. Geben Sie die Sojasauce hinzu und schmecken Sie die Bratensoße sorgfältig ab, bevor Sie eventuell mehr hinzufügen. Fügen Sie dann nach und nach in winzigen Schritten weitere kleine Mengen hinzu, bis Sie den gewünschten, ausgewogenen Geschmack erreicht haben. Seien Sie vorsichtig, da eine Überdosierung die Soße schnell zu salzig machen und den gesamten Geschmack verderben kann.
Kann man Pilze oder Zwiebeln hinzufügen?
Diese spezielle Bratensoße wurde bewusst sehr einfach und glatt konzipiert, um eine universell einsetzbare Basis zu schaffen, die zu einer Vielzahl von Gerichten passt und eine makellos glatte Textur aufweist. Aus diesem Grund sind in diesem Grundrezept keine Pilze oder Zwiebeln enthalten. Wenn Sie jedoch den erdigen Geschmack und die Textur von Pilzen oder die süß-würzige Note von Zwiebeln in Ihrer Soße schätzen und diese gerne integrieren möchten, empfehle ich, sie separat anzubraten, bis sie weich und goldbraun sind. Achten Sie darauf, dass Pilze beim Anbraten viel Wasser abgeben, welches vollständig verdampfen sollte, bevor Sie sie zur Soße geben, um die Konsistenz nicht zu beeinflussen. Fügen Sie die angebratenen Pilze oder Zwiebeln erst dann zu den anderen Soßenzutaten hinzu, kurz bevor die Soße fertig ist, um sicherzustellen, dass die Soße ihre gewünschte Konsistenz und ihr reines Aroma behält. Sollten Sie speziell nach einer pilzlastigen Bratensoße suchen, empfehle ich Ihnen dringend, mein separates Rezept für „Vegane Pilzbratensoße“ auszuprobieren, das speziell für diesen Zweck entwickelt wurde und eine noch intensivere und komplexere Pilznote bietet.

Soße andicken: Verschiedene Methoden im Vergleich
Lassen Sie uns nun detailliert über drei bewährte und einfache Methoden sprechen, wie Sie diese Bratensoße perfekt andicken können, und welche davon ich persönlich am meisten empfehle. Jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
- Tapiokamehl (Tapiokastärke): Tapiokamehl (auch bekannt als Tapiokastärke) ist meine absolute Lieblingsmethode zum Andicken dieser Soße und meine Top-Empfehlung. Es wird aus den stärkehaltigen Wurzeln der Maniokpflanze gewonnen und ist von Natur aus getreidefrei, glutenfrei und unglaublich einfach in der Handhabung. Um es als Verdickungsmittel zu verwenden, mische ich es gerne in einem kleinen Glas mit der gleichen Menge Wasser (z.B. 1,5 EL Tapiokamehl mit 1,5 EL Wasser) und schüttele es kräftig, bis eine klümpchenfreie „Slurry“ (eine Stärkemischung) entsteht. Diese Tapioka-Slurry rühre ich dann zügig und gründlich in die heiße, aber nicht mehr kochende Soße ein. Der Vorteil von Tapiokamehl ist, dass es die Soße sofort und transparent andickt, ohne sie trüb zu machen oder einen mehligen Geschmack zu hinterlassen. Zudem behält es seine Verdickungsfähigkeit auch beim erneuten Erhitzen wesentlich besser bei als beispielsweise Pfeilwurzmehl, was es ideal für die Vorbereitung macht.
- Pfeilwurzmehl (Pfeilwurzstärke): Pfeilwurzmehl (auch bekannt als Pfeilwurzstärke oder Arrowroot-Pulver) ist ein weiteres hervorragendes getreidefreies und glutenfreies Verdickungsmittel, das eine schöne, glänzende Soße ergibt. Es wird aus den Wurzeln der Pfeilwurz-Pflanze, Maranta arundinacea, gewonnen. Um die Soße damit anzudicken, empfehle ich ebenfalls, eine Slurry herzustellen – genau wie beim Tapiokamehl. Der entscheidende Unterschied liegt jedoch in der Anwendung: Nehmen Sie den Topf unbedingt vom Herd, bevor Sie die Pfeilwurz-Slurry einrühren, und verquirlen Sie sie dann zügig in die Soße. Obwohl Pfeilwurzmehl sehr effektiv ist und eine ansprechende Konsistenz erzeugt, ist es etwas empfindlicher in der Handhabung. Es verliert seine Verdickungsfähigkeit, wenn die Soße erneut zu stark erhitzt wird oder länger kocht, und es kann leicht klumpig werden, wenn es direkter Hitze ausgesetzt ist. Sie können es absolut verwenden und großartige Ergebnisse erzielen, aber seien Sie sich bewusst, dass es ein wenig Fingerspitzengefühl erfordert, um die besten Resultate zu erzielen, besonders beim Aufwärmen.
- Weizenmehl (Typ 405 oder 550): Weizenmehl (Typ 405 oder 550) ist natürlich das klassische und traditionelle Verdickungsmittel für Bratensoßen und die bekannteste Methode. Wenn Sie sich nicht gluten- oder getreidefrei ernähren, ist dies eine bewährte und kostengünstige Option, die eine reichhaltige, undurchsichtige Soße ergibt. Um Weizenmehl als Verdickungsmittel zu verwenden, empfiehlt es sich, eine Roux herzustellen: Hierzu schmelzen Sie zunächst etwas Fett (z.B. vegane Margarine oder Öl) im Topf, bevor Sie das Mehl (im Verhältnis 1:1 mit dem Fett) einrühren und unter ständigem Rühren für ein bis zwei Minuten anschwitzen, bis es leicht golden ist und einen nussigen Geruch annimmt. Erst dann geben Sie die Flüssigkeit (Gemüsebrühe) langsam unter ständigem Schneebesenrühren hinzu und bringen alles zum Köcheln. Im Gegensatz zu Tapioka- oder Pfeilwurzmehl, das sofort andickt, benötigt Weizenmehl eine gewisse Zeit zum Köcheln (ca. 5-10 Minuten), um seine volle Verdickungsfähigkeit zu entfalten und den mehligen Geschmack zu verlieren. Rühren Sie häufig um, damit keine Klümpchen entstehen und die Soße gleichmäßig dick wird.
Kann man diese Bratensoße vorbereiten?
Absolut! Diese vegane Bratensoße lässt sich hervorragend vorbereiten und spart Ihnen wertvolle Zeit, besonders an belebten Feiertagen oder wenn Sie ein Abendessen im Voraus planen möchten. Erhitzen Sie sie einfach vor dem Servieren auf dem Herd in einem Topf unter gelegentlichem Rühren oder schnell in der Mikrowelle. Sie werden feststellen, dass sie auch nach dem Aufwärmen ihre wunderbare Textur und ihren vollen Geschmack behält. Beachten Sie jedoch einen wichtigen Hinweis: Wenn Sie Pfeilwurzmehl als Verdickungsmittel verwendet haben, wird die Soße beim erneuten Erhitzen dünner, da Pfeilwurz seine Verdickungsfähigkeit bei längerer Hitze oder erneutem Kochen verlieren kann. Für optimale Ergebnisse und eine gleichbleibend cremige Konsistenz beim Aufwärmen empfehle ich dringend, Tapiokamehl oder Weizenmehl als Verdickungsmittel zu verwenden, da diese ihre Verdickungsleistung auch nach dem Kühlen und Wiedererwärmen beibehalten.
Wie lagert man diese Bratensoße am besten?
Lagern Sie Reste dieser köstlichen Bratensoße in einem luftdicht verschlossenen Behälter im Kühlschrank. Dort bleibt sie bis zu 5 Tage lang frisch und behält ihren vollen, aromatischen Geschmack bei. Stellen Sie sicher, dass der Behälter gut verschlossen ist, um unerwünschte Aromen aus dem Kühlschrank fernzuhalten und die Feuchtigkeit zu bewahren, damit Ihre Soße bei der nächsten Mahlzeit genauso gut schmeckt wie frisch zubereitet.
Weitere passende Rezepte:
Blumenkohl-Kartoffelpüree
Ahorn-Süßkartoffel-Püree
Leichtes und Cremiges Kartoffelpüree
Salisbury Steak mit Pilzsoße
Gebratene Knoblauchpilze

10 Minuten Vegane Bratensoße
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Zutaten
- 960 ml Gemüsebrühe, 4 Tassen
- 2 EL Kokos-Aminos
- 2 EL Hefeflocken
- 1 TL getrockneter Rosmarin, zerstoßen bevorzugt, falls erhältlich
- 1/2 TL Knoblauchpulver
- 1/2 TL Salz
- 1/2 TL Zwiebelpulver
- 1/2 TL Thymian
- 1/4 TL schwarzer Pfeffer
- 1 1/2 EL Tapiokamehl
Anleitung
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Alle Zutaten, mit Ausnahme des Tapiokamehls, in einen mittelgroßen Topf geben. Zum Kochen bringen. Die Hitze auf mittelhoch reduzieren und unter gelegentlichem Rühren 5 bis 10 Minuten köcheln lassen.
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Abschmecken und bei Bedarf mehr Salz oder Knoblauchpulver hinzufügen. (Die benötigte Menge kann je nach Marke der Gemüsebrühe variieren.)
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In einem kleinen Behälter 1 1/2 Esslöffel Tapiokamehl und 1 1/2 Esslöffel Wasser mischen. Schütteln. Die Mischung in die Soße gießen und mit einem Schneebesen gründlich einrühren. Sie werden bemerken, dass die Soße sofort dicker wird. Vom Herd nehmen und über Kartoffelpüree oder Reis servieren. (Nicht weiter köcheln lassen, da sie sonst weiter reduziert wird, was weniger Soße für alle bedeutet und das ist nie gut.)
Hinweise
Kein Tapiokamehl zur Hand? Oberhalb der Rezeptkarte finden Sie Anweisungen zur Verwendung von Pfeilwurzmehl oder Weizenmehl anstelle von Tapiokamehl.
Nährwerte
Nährwertangaben werden automatisch berechnet und sollten nur als Näherungswert verwendet werden.
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